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Aufbau einer dauerhaften Sicherheitskultur durch mobile Sicherheitsverfahren und Berichterstattung in Echtzeit
Veröffentlicht 11 Aug 2022
OSHA-Normen sind Richtlinien und Anforderungen, die von der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) durchgesetzt werden, um Gesundheits- und Sicherheitsrisiken an Arbeitsplätzen in den USA zu minimieren. Sie verpflichten Unternehmen dazu, sichere und der Gesundheit zuträgliche Arbeitsbedingungen aufrechtzuerhalten. Sowie ihren Mitarbeitern eine angemessene Ausbildung und Ausrüstung (PSA) zukommen zu lassen, bevor sie damit beginnen ihre Arbeit zu verrichten. OSHA-Normen sind auch als OSHA-Standards oder OSHA-Richtlinien bekannt, da sie in Abschnitt 1910 Titel 29 des U.S. Code of Federal Regulations (CFR) festgelegt sind.
In den 1960er Jahren erlebten die Vereinigten Staaten einen drastischen Anstieg der arbeitsbedingten Verletzungen und Erkrankungen, mit bis zu 14.000 Toten durch Arbeitsunfälle in den schlimmsten Jahren. US-Senator Harrison A. Williams Jr. und der Sprecher des Repräsentantenhauses William A. Steiger drängten deshalb auf sofortige Maßnahmen zur Eindämmung der alarmierenden Situation.
„Die Erkenntnis, dass sich die Situation bei den Arbeitsunfällen eher verschlechtert als verbessert, unterstreicht die Notwendigkeit, jetzt zu handeln“. – US-Senator Harrison A. Williams Jr.
Am 29. Dezember 1970 unterzeichnete der damalige US-Präsident Richard Nixon den Occupational Safety and Health Act of 1970. Aus diesem gingen in weiterer Folge drei verschiedene Behörden hervor, die sich jeweils mit einem anderen Aspekt der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz befassten. Diese waren:
Die OSHA wurde offiziell am 28. April 1971 gegründet. Sie war die erste landesweite Regulierungsbehörde in den Vereinigten Staaten, die mit der Festlegung und Durchsetzung von Sicherheitsstandards am Arbeitsplatz beauftragt wurde. Dies sollte den Beschäftigten in der Privatwirtschaft als auch der Regierung gleichzeitig von Nutzen sein.
Das National Institute for Occupational Safety and Health (Nationales Institut für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz) hat die Aufgabe, Forschung zur Förderung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu betreiben. Das NIOSH arbeitet eng mit der OSHA zusammen, um dieser Informationen bereitzustellen, welche in weiterer Folge in neue OSHA-Richtlinien Verwendung finden.
Die Occupational Safety and Health Review Commission (OSHRC) für die Schlichtung von Fällen zuständig, in denen ein Arbeitgeber mit OSHA-Bestimmungen in Konflikt gerät und sich Beschwerden von Arbeitnehmern gegenüber sieht.
Einen Monat, nachdem die OSHA ihr Amt angetreten hatte, veröffentlichte sie ihre ersten Normen für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Darunter Richtlinien zum Schutz der Arbeitnehmer vor übermäßigem Lärm, Baumwollstaub und Asbest sowie Grenzwerte für mehr als 400 toxische Stoffe.
Nachdem sich die OSHA zunächst auf die üblichen Gefahren für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz konzentriert hatte, begann sie in den 1980er Jahren, einen ganzheitlicheren Ansatz zu verfolgen. Dazu startete sie Bildungs-, Schulungs- und Beratungsprogramme außerhalb der Standardtrainings. Darüber hinaus fügte die OSHA in diesem Zeitraum ihrer wachsenden Liste von Initiativen die folgenden hinzu:
In den 1990er Jahren suchte die OSHA nach Wegen, um ihren Auftrag zur Gewährleistung der Sicherheit der Arbeitnehmer noch besser erfüllen zu können. Zu diesem Zweck rief sie eine Vielzahl von Programmen und Initiativen ins Leben. Zu diesen gehörten beispielsweise:
Die OSHA hatte sich zwischenzeitlich auch außerhalb der Vereinigten Staaten als eine der führenden Behörden auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit etabliert. Nun nahm sie weitere wichtige Verbesserungen vor, um ihre Bemühungen voranzutreiben. Unter anderem durch die Stärkung ihrer Online-Präsenz. Es wurde(n):
Bei einer OSHA-Sicherheitsnorm handelt es sich um eine Liste von Material- und Ausrüstungsanforderungen sowie um Richtlinien und Anweisungen für Arbeitgeber zur Minimierung des Risikos für die Mitarbeiter bei der Ausführung der Arbeit. Die Einhaltung der OSHA-Normen schützt die Arbeitnehmer vor tödlichen Gefahren und Gesundheitsrisiken. Sie ist in die folgenden vier Hauptbranchen unterteilt:
In diesem Abschnitt werden die allgemeinen Anforderungen der OSHA an die Sicherheit und den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz beschrieben. Diese richten sich an Unternehmen, die nicht zur Landwirtschaft, dem Baugewerbe oder der Schifffahrt gehören:
Allgemeine Sicherheitschecklisten können den Sicherheitsbeauftragten bei der Durchführung von Betriebsbegehungen helfen, um potenzielle Risiken zu erkennen. Um die Sicherheit an Ihrem Arbeitsplatz zu verbessern, stellen wir Ihnen an dieser Stelle die Checklisten für die OSHA-Normen der allgemeinen Industrie zur Verfügung.
Bericht über die Einhaltung der OSHA-Richtlinien PDF-Vorlage | Vorlage anzeigen
In diesem Abschnitt werden einige der wichtigsten OSHA-Richtlinien in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Beschäftigten im Baugewerbe erläutert:
OSHA-Checklisten für das Baugewerbe helfen Bauunternehmen dabei, die Sicherheit auf der Baustelle für alle Beteiligten sicherzustellen. Stöbern Sie deshalb gerne in unseren kostenlosen Vorlagen für Checklisten zu OSHA-Normen für das Baugewerbe.
In diesem Abschnitt werden einige der wichtigsten OSHA-Richtlinien in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten in der maritimen Industrie erläutert:
OSHA-Checklisten für die Schifffahrt helfen Arbeitgebern, die Sicherheit ihrer Mitarbeiter auf See zu gewährleisten. Die folgenden Checklisten der OSHA-Normen für die maritime Industrie können gewährleisten ein gesundes Arbeitsumfeld für Ihre Mitarbeiter.
In diesem Abschnitt werden einige der wichtigsten OSHA-Richtlinien in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Beschäftigten in der Landwirtschaft erläutert:
Die OSHA-Inspektionen in der Landwirtschaft sollen Produktionsbetriebe und lebensmittelverarbeitende Unternehmen darauf vorbereiten, ihre derzeitigen Verfahren an die besten Praktiken und Standards anzupassen. Gehen Sie diese OSHA-Checklisten für die Landwirtschaft durch, um sicherzustellen, dass die Sicherheitsprotokolle zur Vermeidung von Gefahren an Ihrer Betriebsstätte eingehalten werden.
Die OSHA legt Normen fest und setzt sie durch, um sichere und gesunde Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu gewährleisten. Die Einhaltung der OSHA-Standards geht über die bloße Einhaltung von Vorschriften hinaus. Sie schützt vor Sicherheitsgefahren und Gesundheitsrisiken bei der Arbeit. Hier finden Sie die 5 wichtigsten Vorteile der Einhaltung der OSHA-Anforderungen:
Die Unternehmensleitung sollte eine Gesundheits- und Sicherheitspolitik mit klaren Zielen erstellen, welche die grundlegende Philosophie des Unternehmens widerspiegelt. Nennen Sie in dieser die allgemeinen Verantwortlichkeiten aller Mitarbeiter. Wie beispielsweise, dass die persönliche Sicherheit nicht der Zweckmäßigkeit geopfert werden darf. Sobald der amtierende CEO die Gesundheits- und Sicherheitspolitik unterzeichnet hat, sollte sie jedem Mitarbeiter mitgeteilt und ohne Ausnahmen umgesetzt werden. Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsmanager sollten diese Richtlinien aktualisieren, wenn sich die geltenden OSHA-Normen ändern. Sowie sie mit aus früheren Vorfällen gewonnenen Erkenntnissen, neuen Erkenntnissen aus kürzlich durchgeführten Schulungen und effizienteren SOPs kombinieren.
Die OSHA-Normen lassen sich leicht einhalten, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter in die Lage versetzen, Gesundheits- und Sicherheitsrisiken von vornherein eigenverantwortlich zu minimieren. Vor Beginn der Arbeit sollten die Bauleiter regelmäßig einen OSHA-Toolbox-Talk für die Mitarbeiter durchführen, um sie über die Gefahren am Arbeitsplatz, bewährte Praktiken und Präventivmaßnahmen zu informieren. Bzw. an diese zu erinnern.
HSE-Manager sollten eine Echtzeit-Berichterstattung über Zwischenfälle mit Hilfe mobiler OSHA-300-Formulare einführen. Mit einem solchen können Frühindikatoren für eine sichere Arbeitsweise ermittelt werden. Die Schaffung eines anpassungsfähigen Arbeitsumfelds ermöglicht es den Mitarbeitern, mehr Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz für sich selbst und ihre Kollegen zu übernehmen.
Eine ordnungsgemäße Dokumentation von Gesundheits- und Sicherheitsprogrammen ist entscheidend für den Nachweis der Einhaltung der OSHA-Normen. Gefährdungsbeurteilungen, Sicherheitsinspektionen und Berichte über Vorfälle in Papierform können zeitaufwändig und mühsam in der Anwendung und Verwaltung sein. Um die OSHA-Normen problemlos einzuhalten, sollten HSE-Manager und Mitarbeiter an vorderster Front die Vorteile der weltweit leistungsfähigsten Software für Sicherheitsinspektionen nutzen: SafetyCulture (vormals iAuditor).
Mit SafetyCulture (iAuditor) können Sie Fotobeweise sammeln, Korrekturmaßnahmen zuweisen, automatisch Berichte erstellen und weitergeben. Außerdem können Sie Daten in der Cloud speichern, sichern und die Leistung mit Echtzeitanalysen verfolgen. Die Bereitstellung eines zentralisierten Managementsystems für Arbeits- und Gesundheitsschutz, schafft nicht nur eine nachhaltige Sicherheitskultur, sondern gibt darüber hinaus auch Einblick in die täglichen Geschäftsabläufe.
HSE-Manager sollten Leistungen von Mitarbeitern für den Arbeitsschutz anerkennen, um sicheres Verhalten am Arbeitsplatz zu fördern. Ermöglichen Sie gegenseitige Beobachtungen, geben Sie informelles Feedback und führen Sie Nachbesprechungen durch. Konsequente Vermeidung von Gefahren, unverzügliche Meldung von Zwischenfällen, proaktive Reaktionen auf Sicherheitsfragen und angemessene Lösungen für wiederkehrende Probleme sollten ebenfalls belohnt werden.
Die Einhaltung der OSHA-Normen setzt voraus, dass sich das Unternehmen, die Geschäftsleitung und alle Mitarbeiter verpflichten, Gesundheit und Sicherheit in den Vordergrund zu stellen. Besuchen Sie die FAQs der OSHA, um sich über Veröffentlichungen und Überarbeitungen von Richtlinien auf dem Laufenden zu halten. Z. B. über die endgültige Regelung zur besseren Erfassung von Verletzungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz, neue Schulungsanforderungen und Zeitpläne für die Prüfung der Einhaltung von Vorschriften.
Die OSHA, die in erster Linie als nationale Behörde für die Sicherheit am Arbeitsplatz gilt, übernimmt darüber hinaus noch weitere Funktionen, die zur Erfüllung ihres Auftrags beitragen: Eine sichere Arbeitsumgebung für alle Arbeitnehmer. Hierzu gehören die Durchsetzung der Sicherheit und die Funktion als Sicherheitsberater:
Die wichtigste Aufgabe der OSHA besteht darin, dafür zu sorgen, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer in den gesamten Vereinigten Staaten ihre Sicherheitsstandards einhalten. Die Nichteinhaltung der OSHA-Normen kann zu saftigen Geldstrafen, rechtlichen Konsequenzen und einem schlechten Ruf führen.
Die Beauftragten für Sicherheit und Gesundheitsschutz der OSHA besuchen Arbeitsplätze und führen vor Ort Inspektionen durch, um Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf mögliche Sicherheitsrisiken hinzuweisen. Nach der Begehung beraten sie die Arbeitgeber außerdem über die möglichen Maßnahmen, um die festgestellten Risiken zu mindern. Einschließlich des eingeräumten Zeitrahmens für die Beseitigung der festgestellten Gefahren.
Die OSHA bietet Arbeitgebern auf Anfrage kostenlose Sicherheitsberatungen an. Im Rahmen dieser Funktion führt ein OSHA-Berater gemeinsam mit dem Arbeitgeber eine Begehung durch, um Gefahren am Arbeitsplatz zu ermitteln, hilfreiche Vorschläge zur Beseitigung von Sicherheitsproblemen zu unterbreiten und den Arbeitgeber bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung eines wirksamen Sicherheits- und Gesundheitsprogramms zu unterstützen. Darüber hinaus können die OSHA-Berater auch Sicherheitsschulungen für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer vor Ort oder außerhalb des Unternehmens durchführen, sofern eine Genehmigung vorliegt.
Die OSHA gilt für alle Arbeitnehmer des privaten Sektors in allen 50 US-amerikanischen Bundesstaaten. Beschäftigte in staatlichen und kommunalen Behörden sind nur dann von der OSHA abgedeckt, wenn sie in Staaten arbeiten, die von dieser anerkannte Programme anwenden. Selbstständige und Arbeitnehmer, die von anderen Bundesbehörden wie der Mine Safety and Health Administration geschützt werden, fallen nicht unter die OSHA.
In Bezug auf die Einhaltung der OSHA-Vorschriften sind die Arbeitgeber dafür verantwortlich, allen Mitarbeitern ein sicheres Arbeitsumfeld zu bieten. Im Allgemeinen lassen sich die Verantwortlichkeiten der Arbeitgeber dabei in die folgenden 7 Hauptaufgaben unterteilen:
Die Arbeitgeber sind einerseits dafür verantwortlich, den Arbeitnehmern die Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die für die Ausführung ihrer Aufgaben erforderlich sind. Sowie andererseits deren Sicherheit zu gewährleisten. Bei der Ausbildung und Schulung der Arbeitnehmer zur Einhaltung der OSHA-Normen müssen die Arbeitgeber die Sicherheitsschulungen in einer leicht verständlichen Sprache anbieten.
Sicherheits- und Gesundheitsprogramme sind wichtige Instrumente, die nicht nur die Arbeitnehmer schulen, sondern auch das Bewusstsein und das Verständnis dafür schärfen, wie man Gefahren am Arbeitsplatz erkennt, meldet und kontrolliert. Bei der Durchführung einer wirksamen Sicherheitsschulung müssen bestimmte Maßnahmen beachtet werden.
Schulungen zu den OSHA-Normen sind ein wichtiger Bestandteil von Sicherheits- und Gesundheitsprogrammen, da sie den Arbeitnehmern helfen sollen, sich vor Verletzungen und Krankheiten zu schützen. Die Kenntnis der Struktur, der Pläne und der Verfahren des Programms stellt sicher, dass jeder das Programm entwickeln, umsetzen und verbessern kann. Zu den grundlegenden Schulungsanforderungen der OSHA-Normen gehören unter anderem ein Aktionsplan für Notfälle sowie ein Brandverhütungsplan.
Arbeitgeber und Führungskräfte sind für die Sicherheit der Arbeitnehmer verantwortlich. Ohne entsprechende Ausbildung und Kenntnisse können Vorgesetzte ihre Mitarbeiter jedoch unwissentlich in Gefahr bringen. Durch Schulungen und eine klare Definition ihrer Rolle im Sicherheitsprogramm wird sichergestellt, dass sie optimal für die Erfüllung ihrer Aufgaben vorbereitet sind.
Im Zuge der Weiterentwicklung des Programms können zusätzliche formelle Schulungen erforderlich sein. Diese dienen dazu sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter in der Lage sind, die neuesten Sicherheitspraktiken in ihre tägliche Arbeit einzubeziehen.
Um Gefahren wirksam zu beseitigen oder sie zu erkennen, bevor sie sich verschlimmern, müssen Arbeitnehmer diesbezüglich geschult werden.
Ein umfassendes Sicherheitsschulungsprogramm kann nicht sehr viel bewirken, wenn der Arbeitsplatz voller Gefahren ist. Aus diesem Grund ist es eine der wichtigsten Pflichten des Arbeitgebers, vermeidbare Gefahren am Arbeitsplatz zu beseitigen.
Die Arbeitgeber sind verpflichtet, die Arbeitnehmer durch Aushang des OSHA-Posters über ihre Rechte und Pflichten zu informieren. Die Arbeitgeber müssen auch Farbcodes, Etiketten oder Schilder verwenden, um die Arbeitnehmer beim Betreten eines bestimmten Arbeitsbereichs über die entsprechenden Gefahren in diesem zu warnen.
Im Folgenden finden Sie die Farbempfehlungen der OSHA für die Unterrichtung der Arbeitnehmer über potenzielle Gefahren:
Die OSHA hat auch Sicherheitskodizes festgelegt, die verwendet werden sollten, wenn physische Gefahren an einem Arbeitsplatz vorhanden sind:
Die OSHA lehnt sich an das Farbcodierungsschema des American National Standards Institute (ANSI) an, um den Arbeitnehmern Anweisungen zur Maximierung der Sicherheit zu geben. Neben den Warnschildern wird zusätzlich die Verwendung der folgenden Farben empfohlen:
Neben der Bereitstellung angemessener Sicherheitsschulungen und einer sicheren Arbeitsumgebung müssen Arbeitgeber die OSHA-Normen einhalten, um das Risiko von Verletzungen und Todesfällen zu minimieren.
Sie sind dazu verpflichtet, alle arbeitsbedingten Todesfälle oder Unfälle, die zu arbeitsbedingten Krankenhausaufenthalten führen, innerhalb von 8 Stunden zu melden. Außerdem müssen sie ein aktuelles Verzeichnis der arbeitsbedingten Verletzungen und Erkrankungen führen, falls sie 10 oder mehr Beschäftigte haben. Geringfügige Verletzungen, die mit Erster Hilfe behoben werden können, müssen nicht erfasst werden.
Die Arbeitnehmer haben des Weiteren das Recht auf Einsichtnahme in das Protokoll über arbeitsbedingte Verletzungen und Erkrankungen (OSHA-Formular 300), einschließlich der Zusammenfassung der medizinischen Daten der Arbeitnehmer. Für OSHA-Inspektionszwecke müssen die Arbeitsbedingungen regelmäßig überprüft und die Einhaltung der OSHA-Normen sichergestellt werden. Der Name eines bevollmächtigten Arbeitnehmervertreters muss dem OSHA-Beauftragten für die Einhaltung der Vorschriften bei Inspektionen vorgelegt werden.
Bei Nichteinhaltung oder nur teilweiser Einhaltung der Vorschriften sind die Arbeitgeber verpflichtet, OSHA-Hinweise in der Nähe des Bereichs, in dem der Verstoß festgestellt wurde, auszuhängen, bis dieser behoben ist. Sobald die beanstandeten Verstöße behoben sind (innerhalb der von der OSHA gesetzten Frist), muss ein Nachweis über die Beseitigung der Verstöße vorgelegt werden.
Ein Abatement ist die Beseitigung eines sicherheitsrelevanten Verstoßes, der zu einer OSHA-Vorladung geführt hat. Dazu muss bescheinigt oder nachgewiesen werden, dass der vom Compliance-Beauftragten festgestellte Verstoß erfolgreich behoben wurde. Die Arbeitgeber müssen die betroffenen Arbeitnehmer über die vorgenommenen Korrekturen informieren und ihnen außerdem die Möglichkeit geben, die in den an die OSHA übermittelten Dokumenten angegebenen Änderungen zu prüfen und anzupassen. Schließlich sollten die Arbeitgeber alle beweglichen Geräte oder Maschinen mit Schildern versehen, um die Arbeitnehmer auf die Gefahr hinzuweisen (falls zutreffend).
Nach der Einreichung gibt die OSHA etwaige Sanktionen an und verlangt Abhilfepläne und Fortschrittsberichte, um eine wirksame Behebung der festgestellten Verstöße zu gewährleisten.
Arbeitgebern ist es außerdem untersagt, Arbeitnehmer zu diskriminieren, die eine Beschwerde gegen den Arbeitgeber eingereicht haben. Die OSHA verfügt über ein Gesetz zum Schutz von Hinweisgebern (Whistleblower Protection Act ), das dies sicherstellen soll. Im Folgenden sind mögliche Maßnahmen des Arbeitgebers aufgeführt, vor denen Arbeitnehmer nach dem OSHA-Gesetz zum Schutz von Hinweisgebern geschützt sind:
Nachdem ein Arbeitnehmer eine Beschwerde gegen einen Arbeitgeber eingereicht hat, führt die OSHA ein Gespräch mit diesem (oder dem Beschwerdeführer), um den Schweregrad und die Notwendigkeit einer formellen Untersuchung festzustellen. Wenn die Behauptungen des Beschwerdeführers mit Beweisen belegt werden können, kann die OSHA den Arbeitgeber zu angemessenen Wiedergutmachungsmaßnahmen verpflichten.
Mit der Schaffung der OSHA erhielten die Arbeitnehmer ein staatlich verordnetes Recht auf eine sichere Arbeitsumgebung, in der alle Gefahren beseitigt oder kontrolliert werden. Die Sicherheit am Arbeitsplatz ist jedoch eine gemeinsame Anstrengung. Die Arbeitnehmer müssen ihre Verantwortung kennen und mit ihren Arbeitgebern zusammenarbeiten, um eine Sicherheitskultur zu schaffen, von der beide Seiten profitieren.
Bei Gefahren am Arbeitsplatz, Verstößen gegen die OSHA-Normen oder gegen das Arbeitsschutzgesetz, besitzen Arbeitnehmer das Recht anonym eine OSHA-Inspektion zu beantragen. Die Arbeitnehmer haben auch das Recht, sich mit der OSHA in Verbindung zu setzen, um die Ergebnisse der beantragten Inspektion zu erfahren. Genauso wie weitere Einzelheiten zur Sicherheit an ihrem Arbeitsplatz, einschließlich angewendete Sicherheitsmaßnahmen und Aufzeichnungen über arbeitsbedingte Unfälle und Krankheiten.
Die Arbeitnehmer können das NIOSH auch bitten, Informationen über die am Arbeitsplatz verwendeten und vorhandenen Stoffe zu prüfen und offenzulegen. Wenn Arbeitnehmer giftigen Stoffen ausgesetzt sind, haben sie das Recht auf Einsicht in die chemischen Unterlagen. Sowie auf Beobachtung der Überwachung und Messung dieser Stoffe. In bestimmten Situationen, in denen ein unmittelbares Risiko oder eine unmittelbare Gefahr besteht, haben sie außerdem das Recht, die weitere Arbeit zu verweigern.
Des Weiteren steht es Ihnen zu über Verstöße gegen die Normen am Arbeitsplatz (minderungsbedingte Bedenken) sowie über Änderungen während der Minderungsfrist informiert zu werden. Die Arbeitnehmer können auch alle von der OSHA an den Arbeitgeber gerichteten Vorladungen anfechten.
Wenn Beschäftigte nachteilige Konsequenzen von Arbeitgebern erfahren, weil sie sich an von der OSHA geschützten Aktivitäten beteiligen, können sie eine Beschwerde bei dieser einreichen.
Auch wenn ein Großteil der Sicherheitslast auf den Arbeitgeber entfällt, sind die Arbeitnehmer nicht gänzlich von der Verantwortung befreit. Es wird natürlich auch von diesen erwartet, dass sie zur Sicherheit am Arbeitsplatz beitragen – und zwar in der folgenden Art und Weise:
Die OSHA legt zwar Normen fest, gibt Richtlinien vor und bietet Unternehmen, die ihre Sicherheitsbilanz verbessern wollen, Unterstützung an. Der Schlüssel zur Schaffung eines sicheren Arbeitsplatzes liegt jedoch letztlich in der Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die sich darüber im Klaren sein müssen, dass Sicherheit am Arbeitsplatz an erster Stelle steht.
Beweisen Sie die Einhaltung der OSHA-Standards durch Ihr Unternehmen mit unserer preisgekrönten Software für Gesundheits-, Sicherheits- und Risikomanagement - SafetyCulture (vormals iAuditor) . Mit SafetyCulture (iAuditor) können Sicherheitsmanager alle ihre Teammitglieder im Auge behalten und dabei gleichzeitig nicht den Überblick über das GEsamtunternehmen verlieren. Um Ihnen und Ihrem Team den Einstieg zu erleichtern, können Sie die folgenden OSHA-Checklisten kostenlos herunterladen und frei verwenden:
SafetyCulture Content-Team
Das Content-Team von SafetyCulture bemüht sich, qualitativ hochwertige und leicht verständliche Informationen bereitzustellen. So hilft es den Lesenden, komplexe Themen zu verstehen und die Sicherheit und Qualität am Arbeitsplatz zu verbessern. Unser Autorenteam hat Erfahrung in der Erstellung von Artikel in unterschiedlichen Themenbereichen wie Sicherheit, Qualität, Gesundheit und Compliance.
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