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Lernen Sie die Definition, Bedeutung und wichtigsten Bausteine des Total Quality Management kennen. Erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen und erfahren Sie, wie Sie ein TQM-Modell effizient umsetzen.
Veröffentlicht 11 Aug 2022
Total Quality Management (Abkürzung TQM) ist ein organisatorischer Managementansatz, der darauf abzielt Qualität als Systemziel einzuführen und in weiterer Folge auch dauerhaft zu erhalten. Als ein Qualitätsmanagement-System bezieht TQM alle Mitarbeiter ein, um hohe Arbeitsstandards im gesamten Unternehmen zu garantieren. Die Einführung von TQM trägt dazu bei, die Produktivität der Mitarbeiter zu verbessern, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Total-Quality-Management-Diagramm
Das Total Quality Management wird oft als Vorläufer vieler anderer Qualitätsmanagement-Systeme bezeichnet. So z. B. von Sechs Sigma und Lean. Einige Konzepte der ISO 9001,dem weltweit anerkanntesten Qualitätsmanagementsystem (QMS), lässt sich ebenso auf die TQM-Grundsätze zurückführen. Das Total Quality Management ist deshalb so effektiv, weil es einen flexiblen Rahmen für die Umsetzung wirksamer Qualitäts- und Produktivitätsinitiativen in allen Unternehmensbereichen bietet.
Es gibt zwar noch keine einzige verbindliche Quelle, aber es ist weithin anerkannt, dass das TQM bereits Mitte der 1920er Jahre entwickelt wurde. In diesem Jahr formulierte Walter Shewhart eine statistische Stichprobentechnik für die Qualitätskontrolle, die später als Statistische Prozesskontrolle (SPC) Bekanntheit erlangte.
Der Begriff „Total Quality Management“ wird jedoch erst seit den 1980er Jahren verwendet. Der Schlüssel zu seiner Entwicklung waren die folgenden Grundsätze, die von bedeutenden Persönlichkeiten aus der Welt des Qualitätsmanagements aufgestellt wurden:
Armand V. Feigenbaum führte als Erster das Konzept der unternehmensweiten Qualitätskontrolle (Company Wide Quality Control, CWQC) ein. Dieses wird von vielen Experten als die direkteste Inspiration für das heutige TQM angesehen. Bei der Suche nach den 3 Grundsätzen des TQM könnte sein 3-Schritte-Ansatz zur Qualitätsverbesserung einer der ersten sein, die einem in den Sinn kommen.
Ein anderes Trio von Total-Quality-Management-Prinzipien könnte sich auf die 3 kritischen Prozesse für das Qualitätsmanagement beziehen, die häufig als Juran-Trilogie (nach Joseph M. Juran) bezeichnet werden. Um sein Handbuch der Qualitätskontrolle in eine bessere Sichtweise zu rücken, finden Sie hier die 3 Schlüsselprinzipien seines Qualitätsmanagementansatzes:
Von W. Edwards Deming (mit einer starken Betonung des organisatorischen Wandels). Diese tragen auch den exakten Titel „Demings 14 Punkte für die Transformation des Managements“ oder einfach „14 Punkte für das Management“. Er stellte diese vierzehn Punkte erstmals in „Raus aus der Krise“ („Out of the Crisis“) dar:
Nach der ISO/TC 176. Dabei handelt es sich um das technische Komitee der Internationalen Organisation für Normung (ISO), welches die Qualitätsmanagementnormen wie ISO 9000 entwickelt und aufrechterhält. Mit der fünften und neuesten Auflage, die ISO 9001:2015 (8 Grundsätze des Qualitätsmanagements in der Fassung von 2008) wurden diese zu den 7 Qualitätsmanagement-Grundsätzen (QMPs) aktualisiert.
Ein Hauptunterschied ist die vollständige Streichung des Grundsatzes „Systemansatz für das Management“. Von diesem wird angenommen, dass er in den Grundsatz „Prozessansatz“ integriert wurde.
Total Quality Management hat sich zwar im Laufe der Zeit weiterentwickelt – von den grundlegenden Konzepten, die von führenden Qualitätsexperten entwickelt wurden, bis hin zu den Standards und Methoden, die von globalen Organisationen anerkannt werden – seine Essenz des ganzheitlichen Qualitätsmanagements ist ihm jedoch stets erhalten geblieben. Hier finden Sie unsere Antworten auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Total Quality Management:
Die Anwendung von Total Quality Management kann eine Herausforderung sein, vor allem, weil sein Umfang auf den ersten Blick überwältigend groß erscheint. Mit Hilfe einer digitalen Betriebsmanagementplattform wie SafetyCulture (vormals iAuditor) können Unternehmen ihre TQM-Umsetzung rationalisieren. Mit SafetyCulture (iAuditor) können Mitarbeiter in jeden Aspekt der Unternehmenstätigkeit ganz leicht Total Quality Management integrieren:
Der Einsatz von SafetyCulture (iAuditor) als TQM-Tool versetzt Sie in die Lage rasch und effizient auf neue Erkenntnisse zu reagieren und Ihr Unternehmen weiter voranzubringen. Um Ihnen und Ihrem Team den Einstieg in die TQM-Implementierung zu erleichtern, finden Sie im Folgenden wichtige Auditor-Checklisten. Diese können Sie kostenlos herunterladen und frei nutzen:
Qualitätsplanung: Checkliste für Produkt-Qualitätsvorausplanung und Steuerungsplan (PQVP)
Qualitätssicherung: Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA)
Reduzierung von Prozessabweichungen: DMAIC-Vorlage
Verfahrensoptimierung: 5S-Audit-Checkliste
Qualitätskontrolle: Prüfblatt-Vorlage
Kontinuierliche Verbesserung: Vorlage für Kaizen-Bericht
Qualitätsmanagement-Systeme: ISO-9001-Lückenanalyse-Checkliste
SafetyCulture Content-Team
Das Content-Team von SafetyCulture bemüht sich, qualitativ hochwertige und leicht verständliche Informationen bereitzustellen. So hilft es den Lesenden, komplexe Themen zu verstehen und die Sicherheit und Qualität am Arbeitsplatz zu verbessern. Unser Autorenteam hat Erfahrung in der Erstellung von Artikel in unterschiedlichen Themenbereichen wie Sicherheit, Qualität, Gesundheit und Compliance.
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