Was ist Kernbohren?
Unter Kernbohren versteht man das Bohren von Löchern durch bestimmte Oberflächen mit einem Hohlbohrer. Durch Kernbohrungen können die Teams die Dichte, die chemische Zusammensetzung, die Festigkeit und andere Eigenschaften von bestimmten Materialien ermitteln.
Die Verwendung eines Hohlbohrers ist deshalb so wichtig, weil der Zweck der Kernlochbohrung darin besteht, eine Probe von der Oberfläche zu entnehmen. Die extrahierte Probe wird dann zur weiteren Untersuchung in ein Labor gebracht. Dies wird häufig im Bergbau und bei Betonarbeiten verwendet. Es wird aber auch in anderen Branchen eingesetzt, wenn Teams Daten über bestimmte Materialien benötigen.
Kernbohrer durchdringen verschiedene Oberflächen. Mit diesem Verfahren lassen sich also Stein-, Holz- und sogar Eisproben sammeln. Es gibt auch Kernbohrer für Metall.
Warum nutzt man diese Methode?
Kernbohrungen sind ein wichtiges Verfahren für jedes Projekt, bei dem die Eigenschaften verschiedener Materialien gemessen werden müssen. In einigen Fällen bevorzugen Teams möglicherweise Techniken wie das Schlammdrehbohren. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass man nicht so genaue Proben wie bei Kernbohrungen erhält, da beim Drehbohrverfahren bis zu 3 Zoll an Untergrunddaten übrig bleiben können.
Die Verwendung einer Kernbohrkrone ist mit etwas mehr Arbeit verbunden und erfordert mehr Aufwand. Sie ermöglicht den Teams jedoch auch, eine genauere Stichprobe zu sammeln, die ihnen später sehr wertvolle Informationen liefern kann.
Wie funktioniert es?
Das Grundkonzept des Kernbohrens besteht darin, mit einer Hohlbohrkrone eine Probe aus einer bestimmten Oberfläche zu entnehmen. Es gibt zwei Arten von Kernlochbohrungen, und jedes dieser Verfahren funktioniert auf etwas andere Weise.
Soft Coring
Soft Coring wird für unverfestigtes Material verwendet. Das Verfahren ist bis zu einer Tiefe von 500 Fuß effektiv. Die Ausrüstung für Soft Coring kann jedoch auch in größere Tiefen vordringen, sofern die richtigen Voraussetzungen gegeben sind.
Bei diesem Verfahren werden verschachtelte Zylinder verwendet. Es gibt einen inneren Zylinder, der die Proben herausdrückt und auffängt, während der äußere Zylinder das Loch vor dem Einsturz schützt und als eine Art Gehäuse dient. Dadurch wird auch sichergestellt, dass bei der Entnahme der Probe keine Verunreinigungen durch Luft oder Flüssigkeiten auftreten.
Hard Coring
Hard Coring wird zur Entnahme von festen Gesteinsproben verwendet. Bei diesem Verfahren werden zwar auch verschachtelte Zylinder verwendet, aber es ist der äußere Zylinder, der sich ausdehnt. Dabei wird die Oberfläche mit Bohrspülung oder Luft gewaschen, bevor die Bohrung durchgeführt wird. Auf diese Weise bleibt die Probe unberührt.
Dieses Verfahren kann Tiefen von bis zu 5.000 Fuß erreichen und wird aufgrund des diamantbeschichteten Bohrers, der zum Eindringen in das Gestein benötigt wird, auch als Diamantbohrung bezeichnet. Dies wird häufig für Proben verwendet, die härter sind als Sandstein.
Was sind die Risiken von Kernbohrungen?
Die Risiken, denen die Arbeiter beim Kernbohren ausgesetzt sind, können je nach Art des zu gewinnenden Materials, des Standorts, der verwendeten Ausrüstung und vielem mehr variieren.
Eines der größten Risiken beim Kernbohren sind zum Beispiel die Partikel, die während des Bohrvorgangs in die Lunge gelangen können. Bei der Betonkernbohrung wird eine beträchtliche Menge an Siliziumdioxidstaub in die Luft freigesetzt, der beim Einatmen erhebliche Schäden verursachen kann.
Darüber hinaus ist das Bohren in harte Untergründe auch sehr laut. Es ist wichtig, den Lärmpegel beim Kernbohren zu überwachen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter nicht zu lange lauten Geräuschen ausgesetzt sind. Wenn Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum hinweg lauten Geräuschen ausgesetzt sind, besteht die Gefahr, dass sie Hörprobleme und andere Komplikationen entwickeln.
Ein weiterer Aspekt ist die körperliche Ermüdung. Das Bohren in hartes Gestein und andere Materialien kann sehr zeit- und arbeitsaufwändig sein. Deshalb ist es wichtig, die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu berücksichtigen und eine Überlastung ihrer Zeitpläne zu vermeiden.
Beste Sicherheitspraktiken für Kernbohrungen
Kernbohrungen bergen einige Risiken, die Unternehmen in Kauf nehmen müssen, insbesondere wenn sie sie gegen die Vorteile der Kernbohrung abwägen. Aus diesem Grund ist es wichtig, über solide Sicherheitspraktiken zu verfügen, um die mit Kernbohrungen verbundenen Risiken zu verringern.
Einige der besten Sicherheitspraktiken, die beim Kernbohren beachtet werden sollten, sind:
- Tragen Sie bei der Arbeit immer eine geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA ) (z. B. Augenschutz, Staubmaske, Handschuhe etc.).
- Verwenden Sie keine Werkzeuge, bei denen der Verdacht auf Schäden oder Mängel besteht.
- Verwenden Sie nur Zylinder, die für Ihren Bohrer und die zu bohrenden Materialien geeignet sind.
- Überprüfen Sie die Ausrüstung vor dem Gebrauch sorgfältig.
- Sorgen Sie stets für ordnungsgemäße Wartung und Instandhaltung der Bohrausrüstung.
- Schulen Sie Mitarbeiter in der ordnungsgemäßen Verwendung der verschiedenen Bohrgeräte.
- Halten Sie einen Feuerlöscher bei der Kernbohrung in der Nähe.
- Vergewissern Sie sich, dass der Bohrer und der Schaft fest und sicher sitzen.
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Kernbohrungsmaschinen
Es gibt verschiedene Arten von Kernbohrgeräten, die je nach Anwendungsfall eingesetzt werden. Hier sind einige der gängigsten Arten von Kernbohrmaschinen aufgeführt:
- Universal-Kernbohrmaschine – Sie ist ideal für Bohrprojekte, bei denen in jedem beliebigen Winkel gebohrt werden muss.
- Tragbare Kernbohrmaschine – Diese Maschine besteht aus drei Hauptteilen: einem Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe, einer Tragsäule und einer Leichtmetallbasis. Eins der Hauptmerkmale ist, dass diese Bohrmaschine zusammen- und auseinandergebaut werden kann und somit leicht zu transportieren ist.
- Labor-Entkernungsmaschine – Dieses Gerät wurde speziell für den Einsatz im Labor entwickelt, um harte Materialien wie z. B. Stein und Beton zu schneiden.
- Pflasterkernbohrmaschine – Diese schwere Maschine kann für alle Arten von Material verwendet werden und ist dennoch tragbar genug, um zu verschiedenen Einsatzorten transportiert zu werden.
Häufig gestellte Fragen zu Kernbohrungen
Kernbohrungen sind notwendig, wenn Sie die Eigenschaften eines bestimmten Materials beurteilen müssen. Es ist auch die sicherste und schnellste Art, Beton zu durchbohren.
Das hängt vom Verfahren und dem Material ab, das Sie bohren. Im Allgemeinen können Kernbohrungen zwischen 500 und 5.000 Fuß tief sein, während der Durchmesser zwischen 3/4 Zoll und sechs Fuß liegt.
Ja, Sie können Trockenbohrkronen für Kernbohrungen ohne Wasser verwenden. Beim Trockenkernbohren ist es wichtig, alle geeigneten Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, um sich vor den Gefahren zu schützen. Das Einatmen von Feinstaub kann beispielsweise durch das Tragen eines Atemschutzgeräts mit Luftreinigungssystem und die Installation einer Staubabsaugung verhindert werden.
Die Verankerung des Bohrgerätes ist für das Bohren eines geraden Kerns unerlässlich. Am besten ist es, physische Anker zu verwenden, die für Kernbohrungen ausgelegt sind.